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Gründungsportraits

Kochatelier65

Im Kochatelier65 treffen Kreativität, gesunde Küche und echte Begegnung aufeinander. In unserer offenen Atelierküche bieten wir Kochkurse, Events und Workshops rund um moderne Ernährung, Genuss und Gemeinschaft. Wer Lust hat, neu zu entdecken, wie bunt und alltagstauglich gutes Essen sein kann, ist bei uns richtig.

Gründerin Leah Fischer

Unternehmen: Kochatelier65
Gründerin: Leah Fischer
Gründungsdatum: 1. Februar 2025
Branche und Unternehmen: Ernährungsbildung & Eventgastronomie

Was treibt Dich an? Was ist Dein Leitspruch?"
Wir romantisieren die Sterne und vergessen, dass es die Dunkelheit war, die sie sichtbar gemacht hat."

Worum geht es bei Deiner Gründung und was ist das Besondere daran?
Im Kochatelier65 findet jeder seinen Platz am Tisch. Hier darf jeder zeigen, was er kann, und genau das weitergeben, was ihn ausmacht. Es geht nicht darum, gleich zu sein, sondern gemeinsam etwas zu schaffen, das trägt und inspiriert. Denn in der Gemeinschaft schaffen wir mehr – zusammen wachsen, lernen und genießen.

Was sind Deine ersten Erfolge?
Ein großer Erfolg war, die passende Mietfläche zu finden – endlich ein Raum, in der meine Idee, Form annehmen konnte. Noch größer war das Gefühl, Kooperationspartner von meinem Konzept überzeugen zu können, obwohl ich außer meiner Vision nichts vorzuweisen hatte.

Was war für Dich der Auslöser, ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Durch einen Jobwechsel stand ich an dem Punkt, an dem ich entscheiden musste: Gehe ich den „sicheren“ Weg – oder baue ich mir etwas Eigenes auf? Ich wusste: Wenn ich mich jetzt nicht traue, stecke ich vielleicht irgendwann fest. Nicht perfekt vorbereitet, aber mit dem Gefühl: Das hier könnte was werden, habe ich einfach meine Chance genutzt.

Wer hat Dich beraten, wer sind Deine Helfer und Mentoren?
Ich konnte mich immer auf meine Familie verlassen – dieser Rückhalt hat mir den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtert. Besonders meine Mutter, selbst Gründerin, ist mein großes Vorbild. Der Mietkostenzuschuss der Stadt Wiesbaden nahm mir viel Druck. Ich habe mir auch bewusst Unterstützung gesucht: Die Gründerfrauen gaben mir Halt in schweren Phasen, der Heimathafen viel Inspiration durch Community und Spirit.

Wie hast Du die ersten Tage als Gründerin erlebt?
Es war ein Mix aus Euphorie und Zweifel – "Wow, das passiert wirklich" und "Was hab ich mir da angetan?". Schlaflose Nächte und volle To-do-Listen begleiteten mich. Ein harter Crashkurs: Es reicht nicht, nur an die Idee zu glauben, man muss sie auch immer wieder erklären und verteidigen.

Was war Deine größte Herausforderung und wie hast Du diese gemeistert?
Die größte Herausforderung war, fokussiert zu bleiben, obwohl die Nachfrage anfangs niedrig war. Trotz Zweifel musste ich, weiter an meine Vision glauben. Meist half es, zurückzublicken, um zu sehen, an welchem Punkt man noch ein paar Wochen zuvor stand.

Wie machst Du auf Dein Unternehmen aufmerksam? Was ist Deine beste Vermarktungsidee?
Ich arbeite mit vielen Menschen, die jeweils ihre eigene Community mitbringen. So wächst man gemeinsam und wird bekannter. Parallel nutze ich Social Media und setze darauf, auch bei der Stadt und in der Presse sichtbar zu werden.

Wie hast Du die Finanzierung Deiner Gründung umgesetzt?
Ich steckte mein gesamtes Erspartes in mein Herzensprojekt und startete ohne Kredite. Dank starker Kooperationen konnte ich viel sparen. 

Welchen Traum möchtest Du noch verwirklichen?
Ich träume, dass Kochatelier65 ein fester Teil Wiesbadens wird und als kultureller Treffpunkt verbindet, inspiriert und die Stadt bereichert.

Bitte ergänze folgenden Satz: Wenn ich mehr Zeit hätte würde ich...
... jede freie Sekunde mit meinen Liebsten verbringen.

Was ist Dein besonderer Tipp: Was würdest Du Gründerinnen und Gründern empfehlen?
Egal wie gut der Plan wirkt: Immer mit Anlaufphase rechnen und finanziell vorsorgen. Geldsorgen rauben sonst Fokus und Freude.

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