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Sonderprogramm Baumpflege im Außenbereich

Immer wieder führen Sturm und Unwetter im Außenbereich zu Ast- und Stammbrüchen oder Entwurzelungen. Ein spezielles Problem in Wiesbaden ist der teilweise stark überalterte Baumbestand im Uferbereich der Fließgewässer.

Diese Bäume können Wind und Wetter kaum noch was entgegensetzen und stellen ohne regelmäßige Pflege eine Gefahr dar. Häufig grenzen landwirtschaftliche Nutzflächen und Gärten an die Gewässer an. Umgestürzte Bäume und abgebrochene Stämme und Äste können zur Gefahr für Mensch und Tier werden, aber auch materielle Schäden und Ernteeinbußen verursachen.

Das Umweltamt hat für 2018/2019 das Sonderprogramm "Baumpflege im Außenbereich an Gewässern" aufgelegt. Ziel ist es, im Außenbereich neben den bereits bekannten Abschnitten weitere Bäume zu erfassen, deren Standsicherheit aufgrund des Erscheinungsbilds, Alter, Standort oder Krankheit objektiv nicht mehr gewährleistet ist. Diese Bäume werden nach erfolgter Priorisierung stark eingekürzt oder vollständig entnommen.

Gleichwohl bieten Bäume in allen Lebensstadien und selbst bei einem hohen Totholzanteil einen wertvollen Lebensraum für die heimische Flora und Fauna. Bäume im Bereich von landwirtschaftlich nicht genutzten Auen und anderen Flächen bleiben daher, wenn es nach Prüfung der Verkehrssicherungspflichten möglich ist, zur Förderung der natürlichen Sukzession erhalten.

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Ein besonderes Problem in Wiesbaden: überalterte Weidenbestände brechen auch bei geringen Windstärken. Auch um diesem Problem vorzubeugen, wurde das Sonderprogramm Baumpflege im Außenbereich ins Leben gerufen. wiesbaden.de / Foto: Umweltamt
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