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Pressemitteilungen

14. FIT KID-Zertifikatsverleihung an städtische Kindertagesstätten

Auch in diesem Jahr haben die städtischen Kindertagesstätten der Landeshauptstadt Wiesbaden bewiesen, dass sie „ihre“ Kinder auf hohem Niveau verpflegen. Zum 14. Mal in Folge erhielten 14 Einrichtungen - stellvertretend für 42 – das begehrte FIT KID-Zertifikat.

Das mit Spannung erwartete Prüfungsergebnis übermittelte Dr. Ulrike Kreinhoff von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Sektion Hessen): „Ein Durchschnitt von herausragenden 98,6 Prozent. Die Stadt Wiesbaden kann stolz sein: Von 666 zertifizierten Kitas bundesweit befinden sich 66 in Hessen und davon allein 51 in Wiesbaden. Hier machen die 42 städtischen Einrichtungen den Löwenanteil aus.“ 

Dr. Patricia Becher, Sozialdezernentin, eröffnete die Feierstunde unter dem Motto „Mir schmeckt’s – Ernährungskonzept mit Plus“. Essen und Trinken in der Kita versorge nicht nur den Körper, sondern bedeute vielfältige Bildung rund um den Esstisch und diene auch dem sozial-emotionalen Wohlbefinden der Kinder. Ihr war dabei auch wichtig zu betonen, dass die städtischen Kindertagesstätten der Landeshauptstadt Wiesbaden auch weiterhin ein Vorreiter im Bereich der gesundheitsfördernden Ernährung für die Kinder dieser Stadt bleiben. „Darauf können alle Beteiligten stolz sein“. 

Thomas Scheffler, Leiter der Abteilung Kindertagesstätten und Kindertagespflege, betonte: „Unser Konzept betrachtet das Thema Ernährung ganzheitlich.“ Hier gehe es nicht nur ums Sattwerden, sondern um eine „Geschmacksprägung“ und pädagogische Ernährungsbildung, die eine Basis für gesundheitsförderndes Essverhalten lege. Dass so etwas gelingt, liegt wesentlich an dem professionellen und leidenschaftlichen Engagement der Hauswirtschaftsteams. Rabia Erciyes, Hauswirtschaftskraft, und Merhunisa Vella, stellvertretende Leitungskraft der Kindertagesstätte Wallufer Platz gaben einen konkreten Einblick in den Verpflegungsalltag. „Wir müssen gezielt planen und organisieren, damit am nächsten Tag alles glatt läuft, auch dann, wenn jemand krank wird“, so Rabia Erciyes. Denn da sind nicht nur unzählige Kilo frische Kartoffeln und Gemüse zu waschen, zu putzen und zu schneiden. Es werden auch Sonderessen berücksichtigt, wie beispielsweise Essen für Kinder mit Allergien. Wie lohnend dieser Einsatz ist, davon zeugen gerade die kleinen Erfolge: wenn Kinder Fisch oder Linsensuppe als Lieblingsessen entdecken, wenn Eltern nach Rezepten fragen und etwas nachkochen oder ein Kind, das sehr ausgewählt isst, plötzlich etwas Neues mag. 

Stephanie Fromme, Fachreferentin Ernährung der Abteilung Kindertagesstätten und Kindertagespflege, hob noch einmal hervor, dass „das Plus“ des Ernährungskonzeptes für viel mehr stehe als nur die Zertifizierung: das frische Kochen vor Ort mit regionalen Lebensmitteln, das persönliche Engagement der Hauswirtschaftskräfte, die eine besondere Verbindung zu den Kindern und Familien bedeuten, aber auch die Leitungskräfte als Brücke zwischen Verpflegung und Pädagogik. „Verpflegung und Ernährungsbildung sind nicht voneinander zu trennen – sie greifen Hand in Hand.“ Dazu bot auch der Film „Mir schmeckt’s“ einen lebendigen Einblick in das Ernährungskonzept der städtischen Einrichtungen.

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Bilder

Gruppenfoto
Gruppenfoto.
Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher
Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher

Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.

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