Sensor Bike
Citizen Science Projekt zur Erfassung von Radverkehrsdaten
Gemeinsam mit 30 vielradelnden Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt sammelt die Landeshauptstadt Wiesbaden relevante Daten zum Radverkehr in Wiesbaden. Das Datenexperiment ist auf einen Zeitraum von zunächst sechs Monaten angesetzt.
Die multifunktionalen Sensoren sammeln Umweltdaten, erfassen die Untergrundbeschaffenheit (Kopfsteinpflaster, Asphalt oä.) und die Wahrscheinlichkeit, mit der überholende Fahrzeuge, den laut Straßenverkehrsordnung vorgeschriebenen Mindest-Überholabstand von 1,50 Meter eingehalten haben oder nicht. Sämtliche Daten der Radelnden werden aggregiert in einer Kartenansicht visualisiert.
Die Daten liefern Anhaltspunkte für mögliche Gefahrensituationen für Radelnde im Stadtgebiet und sollen einen zielgerichteten Ausbau der Radinfrastruktur unterstützen.
Die Kampagnendaten und weitere Hinweise zu den Daten sind im neuen Dashboard „Datenwelt: Fahrradnutzung in Wiesbaden“ einsehbar.
An diesem Projekt wirken engagierte Menschen unserer Stadt [TN1] mit, indem sie Daten während ihrer Fahrten mit dem Rad im Alltag sammeln . Auch Professoren und Studenten der Hochschule Rhein Main begleitet das Projekt. Gemeinsam mit den Unterstützerinnen und Unterstützern dieses Projekts und dem Radbüro der Stadt Wiesbaden sollen die Daten gemeinsam betrachtet und analysiert werden.
Das Citizen Science Projekt wurde während der Smart City Themenwoche „fahrRAD“ (Mai 2025) gestartet.
Die Vorteile:
- Das Projekt liefert wertvolle Daten, die es in dieser Form bislang nicht gab.
- Das Datenexperiment liefert Hinweise und Anhaltspunkte, die einen zielgerichteten Ausbau der Radinfrastruktur und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit unterstützen können.
- Durch eine Datengrundlage, die das gesamte Stadtgebiet umfasst, können dringliche Maßnahmen priorisiert werden.
Wem kommt es zugute?
- Von einer verbesserten Radinfrastruktur profitieren alle Verkehrsteilnehmenden, seien sie auf dem Rad mit dem Pkw oder zu Fuß unterwegs.
- Insbesondere vulnerable Gruppen (wie Kinder und Jugendliche oder ältere Menschen) können sich dank einer verbesserten Radinfrastruktur sicherer im Verkehr bewegen.