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Sehenswert

Terrassons Geschichte geht bis ins frühe Mittelalter zurück. Mehrere Bauwerke geben davon heute noch Zeugnis, so zum Beispiel die Kirche Saint-Sour und die alte Brücke. Aus neuester Zeit stammen die "Les Jardins de I'Imaginaire".

Die Kirche Saint-Sour verdankt ihren Namen dem Mönch Sorus, der im 6. Jahrhundert als Eremit in einer Höhle über der Vézère gelebt haben soll. Er gründete im Jahr 585 mit seinen Mitbrüdern Amand und Cyprien ein Kloster am Rand der heutigen Altstadt, von dem es keine Überreste mehr gibt. Aufgrund der unruhigen Zeiten, verursacht durch Überfälle der Normannen, beschlossen die Mönche (inzwischen Benediktiner) im 10. Jahrhundert den Bau einer neuen Kirche. In den Kriegen mit England um 1350 und in den innerfranzösischen Religionskriegen im Jahre 1569 wurde die Kirche zweimal völlig zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut. Das Kloster wurde vor der französischen Revolution aufgelöst und die Kirche somit dem Verfall preisgegeben.

Im 19. und 20. Jahrhundert erfolgte eine grundlegende Restaurierung, hierbei wurden die umliegenden Klostergebäude abgerissen. Letzte Maßnahmen erfolgten von 2009 bis 2010. Die Kirche thront jetzt majestätisch über der Altstadt, das Kirchenschiff hat seine Großartigkeit zurück, die sehenswerten Fensterbilder erzählen die Geschichte von Saint-Sour.

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